In der Galerie im Dachgeschoss des Hauses für soziale Dienste in Koblach fand am 10. Mai eine besondere Vernissage statt. Unter dem Titel „Guats vom See“ lud der Künstler Karl Pont zur Präsentation seiner neuesten Werke, die von der Natur am Bodensee inspiriert wurden. Die Veranstaltung zog zahlreiche Kunstliebhaber an und unterstrich einmal mehr Koblachs Rolle als Kunsthotspot.
Vielfältige Kunstwerke und musikalische Untermalung
Die Ausstellung bot den Gästen eine beeindruckende Vielfalt an Fotografien, Skulpturen, Malereien und Kunstinstallationen. Für die musikalische Begleitung des Abends sorgte der Multiinstrumentalist Dominik Blöchl mit anspruchsvollen Jazzvariationen. Bürgermeister Gerd Hölzl äußerte seine Freude darüber, wie lebendig die Kunstszene in Koblach sei.
Interaktive Kunst und literarische Premiere
Ein Highlight der Ausstellung war eine interaktive Installation: Ein altes Wählscheibentelefon vor einer Projektion des Bodensees ermöglichte den Besuchern, durch den Hörer das Rauschen der Wellen zu erleben und so selbst Teil des Kunstwerks zu werden. Ein weiterer Höhepunkt war die Lesung aus Karl Ponts in Arbeit befindlichem Roman „Yellow Submarine“, dramatisch untermalt durch eine Performance im Stil des japanischen Noh-Theaters von Michelle Steinmetz. Dieser kulturelle Beitrag wurde vom Publikum mit begeistertem Applaus gewürdigt.
Sozialer Beitrag und Ausblick
Die Einnahmen der Vernissage gehen vollständig an den Koblacher Familienverband und den Verein „Wir am Kumma“, der sich für sportliche Aktivitäten beeinträchtigter Kinder einsetzt. Die Ausstellung „Guats vom See“ ist noch bis zum 10. Juni täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Für Oktober plant die Galerie bereits die nächste große Ausstellung mit Werken mehrerer Vorarlberger Künstler.