Polizei Vorarlberg Bundle: Wanderunfälle bis Betretungsverbot

Symbolbild: Bandi Koeck

Bub beim Wandern in Riezlern schwer verletzt
Am vergangenen Sonntag, dem 19. Mai 2024, wanderte ein 9-jähriges Kind mit seiner Familie aus Deutschland (Bundesland Baden-Württemberg) in Riezlern (Bezirk Bregenz) von der Kanzelwand-Bergstation zum Kanzelwand-Gipfel. Gegen Mittag kletterten der Bub und seine Geschwister spielenderweise wenige Meter neben dem Wanderweg in felsdurchsetztem Gelände. Dabei löste sich ein Gesteinsbrocken mit in etwa 20 cm Durchmesser. Der 9-Jährige wurde von dem Stein am Kopf getroffen. In der Folge stürzte er das abschüssige Gelände auf den darunter verlaufenden Wanderweg ab. Das schwer verletzte Kind (mehrere Frakturen sowie eine Platzwunde am Kopf) wurde vom Notarzthubschrauber ins Unfallklinikum nach Kempten verbracht.

Polizeiinspektion Kleinwalsertal, Tel. +43 (0) 59 133 8129


02. Unverletzten-Bergung in Vandans
Am gestrigen Montag, dem 21. Mai 2024, unternahmen drei Freunde aus Deutschland (1 Baden-Württemberg, 2 Bayern) im Alter zwischen 21 und 22 Jahren eine Rundwanderung mit Start und Ziel im Bereich des Lünersees (Bezirk Bludenz). Die Wandergruppe passierte das Saulajoch und nahm aufgrund der in dieser Höhenlage noch herrschenden Schneeverhältnissen die Route um das Gipsköpfle (Gemeindegebiet Vandans). Dort gerieten die Wanderer in ein Schneefeld. Aufgrund der schwindenden Kräfte und weil einer der drei Freunde sich nicht mehr weiter traute, setzten sie einen Notruf ab. Die Flugpolizei konnte die unverletzten Wanderer gegen 14 Uhr bergen und zur nahegelegenen Heinrich-Hueter Hütte fliegen.

LPD Vorarlberg, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +43 (0) 59 133 80 1133


03. Festnahme und Ausspruch Betretungsverbot in Hohenems
Am gestrigen Montag, dem 20. Mai 2024, meldete eine Frau aus Hohenems gegen 16 Uhr Drohungen durch ihren Ehemann. Der Mann hatte die Wohnung beim Eintreffen der Polizeibediensteten bereits verlassen. Als die Festnahme gegen den Ehemann ausgesprochen wurde, flüchtete er vor den Polizistinnen und Polizisten. Einem von ihnen gelang es, den Flüchtenden einzuholen und anzuhalten. Der Mann wehrte sich vehement gegen die Festnahme, weshalb die Polizeibediensteten von ihrem Pfefferspray Gebrauch machten. Erst unter Anwendung von kräftiger Körperkraft gelang es den Beamtinnen und Beamten die Person festzunehmen. Gegen ihn wurde ein Annäherungs- und Betretungsverbot ausgesprochen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung sowie des Widerstandes gegen die Staatsgewalt gegen den Mann. Bei der Festnahme wurden keine Polizistinnen und Polizisten verletzt.

Polizeiinspektion Hohenems, Tel. +43 (0) 59 133 8142

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