„Die Agrar ist ein dominierendes Thema, aber momentan wirklich eine `heiße? Kartoffel“ sagt der eine Ortsvorsteher, und auch sein Vorgänger entgegnet, dass ich mich doch auf positivere Themen fokussieren solle, obwohl ihm neben seit mehreren Jahrzehnten nicht realisierter Raumentwicklungs- und Verkehrskonzepte, Klimawandel, dem Stadtforst oder der Stadt-Gärtnerei bis zum Waldcamping vermehrt negative einfielen.
Mir erscheint es wichtig, dass einmal die einzelnen Vertreter von Groß-Feldkirch, wie es so schön heißt, zu Wort kommen. 2025 findet schließlich der 100. Jahrestag des Zusammenschlusses von Feldkirch statt – quasi dem Anbeginn der OVs. Und für den Bürgermeister, der lieber auf meine kritischen Fragen verzichtet, heißt es schon bald „Schach Matt“.
In Feldkirch wird an allen Ecken und Enden gebaut und saniert. Die Stadt geht vorbildlich mit den damit zusammenhängenden Beeinträchtigungen für die Anwohner um und die Bauarbeiten schreiten gefühlt rasch voran. Doch die größte Baustelle, das Jahrhundertprojekt von Feldkirch, dem viel diskutierten und noch mehr kritisierten Stadttunnel ist noch gar nicht so richtig in Fahrt gekommen.
Offene Fragen an die Politik gäbe es zuhauf, etwa:
- Was wird aus der Hämmerle Fabrik – zurzeit ein Lager, das wieder viel Verkehr auf die Hämmerle/Nofler/Ketschelenstrasse bringt?
- Wie wird der Verkehr auf den Landesstraßen erträglicher?
- Und was ist mit gemeinnützigem Wohnbau, mit leistbarem Wohnen?
- Und wie groß ist die Warteliste in Feldkirch?
- Wer setzt sich für eine Primärversorgungseinheit in Feldkirch ein?
- Oder die Kiesabbau-Bewilligung?
Hmm… To be continued!