Die Mehrheit der Österreicher lässt ihr Smartphone nie aus den Augen:
Neueste Studien von NordVPN zeigen, dass die täglichen Routinen der Österreicher – vom Bett bis ins Badezimmer – von ihren Smartphones dominiert werden.
Jüngste Forschungsergebnisse des Cybersicherheitsunternehmens NordVPN zeigen, wie Österreicher ihre Smartphones in zwei der privatesten Räume nutzen. Die Daten enthüllten, dass eine bedeutende Mehrheit (77%) ihre smarten Geräte mit ins Bett nimmt, während 58% ihre Smartphones auf der Toilette benutzen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen, wie unverzichtbar Smartphones in verschiedenen Aspekten des Alltags geworden sind.
Wenngleich diese Prozentsätze die bedeutende Rolle hervorheben, die Smartphones in den täglichen Routinen spielen, selbst in privaten Umgebungen, mangelt es vielen Menschen immer noch an Bewusstsein für ein sicheres und besseres Online-Verhalten.
„Obwohl Cybergefahren wie Schadsoftware und Ransomware zunehmen, wird das Ausmaß der Bedrohungen in der digitalen Welt von vielen immer noch unterschätzt. Täglich setzen sich Menschen in Österreich möglicherweise unbewusst Risiken aus, indem sie potenziell schädliche Dateien herunterladen oder zu viele persönliche Daten online preisgeben, was zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Schäden und anderen ernsten Folgen führen kann“, betont Paulius Vanagas, Country Director Schweiz & Österreich bei NordVPN.
Nutzung von sozialen Medien und Nachrichtenkonsum: Die Hauptaktivitäten der Österreicher im Bett und auf der Toilette
Es überrascht nicht, dass das Durchscrollen sozialer Medien und das Lesen oder Hören von Nachrichten laut beiden Studien die Hauptaktivitäten der Österreicher im Bett und auf der Toilette sind. Während 37% der Österreicher während ihrer privaten Toilettenmomente durch soziale Medien scrollen, liest oder hört ein größerer Anteil, 50%, Nachrichten im Bett.
Weitere beliebte Aktivitäten der Österreicher im Bett sind das Überprüfen von E-Mails und andere Mitteilungen (51%) sowie das Anschauen von YouTube-Videos (41%) und Filmen und TV-Sendungen (37%). Auf der Toilette bevorzugen es die Österreicher, sich mit Arbeits-E-Mails zu beschäftigen (35%) und zu spielen (26%).
„Social Media ermöglicht es uns, besser in Kontakt mit Freunden zu bleiben, doch es bringt auch Gefahren mit sich. Dazu gehören Datenschutzverletzungen, Fehlinformationen und Cyberbedrohungen wie Identitätsdiebstahl, Belästigung und Cybermobbing. Um unsere persönlichen Daten zu schützen, ist es essentiell, die Datenschutzeinstellungen genau zu verwalten, sichere Passwörter zu nutzen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und vorsichtig mit den Informationen zu sein, die wir teilen“, erklärt Vanagas.
Immer verbunden: Die Auswirkungen von Smartphones auf das tägliche Leben
Technologien verschmelzen zunehmend unser berufliches und privates Leben. Obwohl sie mehr Flexibilität bieten, erhöhen sie aber auch die Risiken für die Privatsphäre online.
„Die zunehmende Angst, ohne ein Smartphone zu sein – bekannt als Nomophobie – verdeutlicht, wie sehr wir von unseren digitalen Verbindungen abhängig sind. Das Konzept der ‚Mikro-Pausen‘ verdeutlicht unser unaufhörliches Bedürfnis, Smartphones immer griffbereit zu haben, um in unserem hektischen Alltag kurze Momente der Entspannung zu finden. Dieser stärker vernetzte Lebensstil erfordert gleichzeitig ein starkes Bewusstsein für die Bedrohungen der eigenen Cybersicherheit“, sagt Vanagas.
Erinnerung an sicherere Cybersecurity-Gewohnheiten für ein beruhigtes Gefühl
Die Nutzung eines Smartphones auf dem Kopfkissen oder auf der Toilette für Arbeit oder Unterhaltung mag bequem und manchmal sogar notwendig sein.
Über das Risiko hinaus, ihr Telefon in die Toilette fallen zu lassen, ein Unfall, den 12% der Österreicher schon mal erlebt hat, gibt Paulius Vanagas wichtige Tipps & Tricks zum besser Schutz der Online-Sicherheit:
- Halten Sie Ihre Apps und Betriebssysteme auf dem neuesten Stand. Überspringen Sie keine Software-Updates.
- Verwenden Sie starke Passwörter und bewahren Sie sie sicher auf.
- Vertrauen Sie keinen verdächtigen Links, selbst wenn Sie diese von Freunden erhalten.
- Geben Sie nicht zu viel preis – nur die notwendigen Informationen. Sie müssen nicht immer Ihre Adresse oder Ihr Geburtsdatum angeben, um Konten zu erstellen.
- Vermeiden Sie inoffizielle App-Stores. Diese können bösartige Apps enthalten.
- Richten Sie, wo möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ein.
Methodik: Die Bett- und Gadget-Umfrage wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und vom externen Unternehmen Cint vom 12. Februar bis zum 4. März 2024 durchgeführt. Die Umfrage zur Smartphone-Nutzung im Badezimmer wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und vom externen Unternehmen Cint vom 19. Januar 2022 bis zum 20. Mai 2023 durchgeführt. Die Stichprobe wurde aus einer Anzahl nationaler Internetnutzer entnommen. Es wurden Quoten für Alter, Geschlecht und Wohnort festgelegt. Insgesamt wurden in der Bett- und Gadget-Umfrage 15.600 Personen befragt – 800 Personen aus Spanien und der Schweiz jeweils und 1.000 Personen aus den übrigen Ländern. In der Umfrage zur Smartphone-Nutzung im Badezimmer wurden insgesamt 9.800 Personen befragt, darunter 800 Personen aus Spanien und 1.000 Personen aus den übrigen Ländern. Die Umfragen sind national repräsentativ.