Alle wichtigen Details zum Projekt Zukunft Stadtbus 2030+

Symbolbild Montfortbrücke. © Stadtbus

Mit dem Projekt „Zukunft Stadtbus 2030+“ setzt die Stadt Feldkirch in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg ein starkes Zeichen für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs. Ziel ist es, das öffentliche Verkehrsnetz in den kommenden Jahren nachhaltig zu optimieren. Dabei verfolgt die Stadt Feldkirch zwei zentrale Anliegen: Die Verbesserung der Fahrplanstabilität und eine verbesserte Erschließungsqualität im Stadtraum.

Das Projekt ergänzt maßgebliche Infrastrukturprojekte die in Feldkirch aktuell umgesetzt werden, wie beispielsweise den Stadttunnel Feldkirch. „Mit unseren Bemühungen im Mobilitätsbereich werden in den nächsten Jahren sowohl für den motorisierten Individualverkehr als auch für den öffentlichen Personenverkehr zentrale Verbesserungen in die Wege geleitet“, erklärt Bürgermeister Manfred Rädler.

Nach Projektstart im April 2021 wurden bereits im Dezember 2022 wichtige Maßnahmen der ersten Projektphase erfolgreich umgesetzt. Dazu gehören sowohl die neue Linie 409 vom Bahnhof bis zum Fangsbühel in Tisis als auch der Baustellenfahrplan aufgrund der Sperre der Kapfschlucht.  

In der nächsten Phase sind weitere Maßnahmen für ein zukunftsfähiges Stadtbusnetz geplant. So sollen ab Dezember 2024 die Betriebszeiten der Linie 403 vom Montforthaus nach Tosters-Hub deutlich ausgeweitet werden. Dann werden die Haltestellen auf dieser Strecke auch abends sowie an Sonn- und Feiertagen im 60-Minutentakt angefahren. „Diese Maßnahme ermöglicht eine vollständige Erschließung von Tosters-Hub mit verbesserten Anschlüssen in Richtung LKH Feldkirch. Hiermit kommen wir einem lang gehegten Wunsch der Bevölkerung der Hub nach und können die Verbindung in die Innenstadt verbessern“, zeigt sich Planungsstadtrat Thomas Spalt erfreut.

Bis Dezember 2025 sollen weitere Verbesserungen folgen. Dabei wird die Linie 404 nach Nofels auf zwei Regellinien aufgeteilt. Die neue Linie 414 ersetzt die bisherige Pendlerlinie 36E vollständig und wertet die grenzüberschreitende Verbindung Richtung Ruggell erheblich auf. Dadurch wird auch das Gebiet rund um die Sebastian-Kneipp-Straße besser in das Stadtbusnetz integriert. Die neue Linie schafft zudem eine attraktive Pendlerverbindung zwischen dem Bahnhof Feldkirch und dem Betriebsgebiet Ruggell, wodurch Autofahrten deutlich reduziert werden und der öffentliche Verkehr gestärkt wird.

Zudem wird die neue Kleinbuslinie 411 Nofels-Bangs mit der Bahnhaltestelle Amberg verbinden und eine ideale Anbindung an die S1 und die Ringlinie Richtung Landeskrankenhaus bieten. Somit wird auch die Bahnhaltestelle Amberg künftig vom Stadtbus bedient. Auch in Gisingen wird es bis Dezember 2025 durch die Neugestaltung der Linien 405 und 406 eine bessere Angebotsverteilung und Anbindung an den Regionalzug geben.

Mit diesen Maßnahmen investiert Feldkirch weiter in den öffentlichen Verkehr und setzt seinen Weg zu einem effizienten, flexiblen und attraktiven Stadtbusnetz fort. Bürgermeister Manfred Rädler ist überzeugt: „Das Projekt ‚Zukunft Stadtbus 2030+‘ ist mehr als nur ein Verkehrsvorhaben – es ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltig vernetzten und zukunftsfähigen Mobilität für alle Feldkircherinnen und Feldkircher. Wir freuen uns, die nächste Phase in die Umsetzung zu bringen.“

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