Organisatorisch top – sportlich fehlt noch der letzte Schliff!

Heimspieltag der Herren. Foto: Verein

Nach zwölf Jahren Pause öffneten sich die Tore der HAK-Sporthalle Feldkirch wieder für ein Großfeld-Bundesligaspiel, und die Vorfreude war riesig. Die Halle war perfekt vorbereitet: Werbebanden, Online-Liveübertragung, Kuchen und Getränke sorgten bei 70 Zuschauern für Begeisterung. Unser Nachwuchs stand nicht nur auf der Tribüne, sondern auch auf dem Feld: Gleich fünf Spieler sind Jahrgang 2008 oder jünger, darunter Noah Kimpfler (2011), der jüngste Spieler der Bundesliga!

Mit dem Anpfiff wurde jedoch schnell klar, dass es ein harter Kampf werden würde. Der Gegner aus Götzis, bereits österreichischer Kleinfeldmeister, war deutlich erfahrener: Ihr Kader bringt 408 Großfeld-Bundesligaspiele auf die Waage, während die Knights nur 86 Spiele aufweisen können. Der Gegner, UHC Götzis, dominierte von Beginn an: Nach nur 16 Sekunden fiel das erste Tor, nach zwei Minuten stand es 0:3. Doch die Knights stabilisierten sich und verkürzten auf 1:3 durch einen Distanzschuss von Linus Kimpfler. Mit frischer Euphorie starteten wir ins Mitteldrittel, doch das Spielglück wendete sich erneut. Götzis war dominant, die Knights-Defensive jedoch lange Zeit über hellwach. Mit dem zwischenzeitlichen zweiten Tor für Feldkirch konnte Fabian Wackernell immerhin etwas Ergebniskosmetik betreiben. In der Schlussphase der Partie waren die Gäste dann drückend überlegen. Knights-Goalie Marcel Hinteregger konnte sich mehrfach mit spektakulären Saves Szenenapplaus von der Tribüne verdienen und wurde nach dem Abpfiff völlig zu Recht als Feldkirchs „Man of the Match“ ausgezeichnet. Trotz starker Defensivarbeit und Paraden vom Goalie zog Götzis schließlich mit 14:2 davon.

Der Start in die neue Bundesliga-Saison ist zwar rein sportlich etwas enttäuschend verlaufen, mit neu gewonnenen Erfahrungen und frischer Energie werden die Spieler bereits am 21. September gegen die Vikings aus Zella am See ein Auswärtsspiel bestreiten.

Text: F. Markert, Foto: Verein

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