Musikgenuss auf höchstem Niveau mit Kolja Blacher und Roland Kluttig

Der Sohn des deutsch-baltischen Komponisten Boris Blacher arbeitete unter anderem mit Claudio Abbado zusammen. Foto Felix Broede

Mit einem abwechslungsreichen Programm startet das Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) unter der Leitung von Roland Kluttig in die neue Konzertsaison. Das erste Abo-Konzert am 28. und 29. September bietet musikalische Highlights von Mozart, Bartók und Boris Blacher. Geiger Kolja Blacher, der Sohn des Komponisten Boris Blacher, ist Solist des Abends.

Boris Blacher, ein bedeutender Komponist der Nachkriegszeit, verarbeitete in seinem Violinkonzert Einflüsse von Jazz und russischer Volksmusik, die ihn prägten. Kolja Blacher, international anerkannter Geiger und ehemaliger Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, interpretiert das Werk als eine positive und virtuose Reflexion der Nachkriegsjahre.

Neben Blachers Violinkonzert präsentiert das SOV Béla Bartóks „Musik für Saiteninstrumente, Schlagwerk und Celesta“, ein selten aufgeführtes Werk des ungarischen Komponisten, das Elemente aus Volksmusik und Neue Musik vereint. Den Abschluss bildet Mozarts „Jupiter“-Symphonie, ein Meilenstein der Wiener Klassik, der mit seiner Klarheit und musikalischen Brillanz bis heute begeistert.

Am Dirigentenpult steht Roland Kluttig, der für seine Vielseitigkeit bekannt ist. Der ehemalige Chefdirigent der Grazer Philharmoniker sieht in der Kombination von Blacher, Bartók und Mozart ein harmonisches Programm, das die klare Struktur und die rhythmische Vielfalt dieser Werke verbindet.

FACTBOX

Symphonieorchester Vorarlberg – 1. Abo-Konzert 2024/25
Dirigent: Roland Kluttig
Solist: Kolja Blacher (Violine)

Programm:

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