Am 7. Oktober 2023, genau heute vor einem Jahr, wurde die Welt von einem zutiefst schockierenden und unmenschlichen Angriff erschüttert. An diesem Tag verübte die islamistische palästinensische Terror-Miliz Hamas einen barbarischen Anschlag auf Israel, der unzählige Menschenleben forderte und tiefe Wunden hinterließ. Der Angriff zielte nicht nur auf militärische Einrichtungen, sondern insbesondere auf Zivilisten – Männer, Frauen, Babys, Kinder und ältere Menschen wurden auf grausame Weise ermordet, verstümmelt, vergewaltigt und verschleppt. Zudem drangen unzählige Palästinenser nach Israel und plünderten Häuser, Wohnungen und Höfe. Dieser Tag, der 7. Oktober 2023, steht als Symbol für eine Form der Gewalt, die jede Grenze der Menschlichkeit überschritt.
Von Marco Lunardi
Vergewaltigt und enthauptet: Massaker an Zivilisten
Die Angriffe der Hamas konzentrierten sich auf israelische Ortschaften entlang der Grenze zum Gazastreifen. Terroristen drangen in Wohnhäuser ein und verübten Massaker, die in ihrer Grausamkeit unfassbar sind. Über tausend unschuldige Menschen verloren ihr Leben in einem Akt der puren Barbarei. Es gab keine Unterscheidung zwischen den Opfern – Babys und Kleinkinder, Frauen, alte Menschen, Arbeiter und Soldaten. Die Brutalität kannte keine Grenzen: Menschen wurden verstümmelt, Babys in Backöfen gesteckt, auf den Boden geworfen oder an Wände genagelt, Frauen vergewaltigt, Familien ausgelöscht und wehrlose Zivilisten entführt. Diese Verbrechen verdeutlichen den fanatischen Hass und die völlige Missachtung jeglicher ethischer oder moralischer Schranken. Weil diese Anforderungen nach einem Terroranschlag nur schwer umsetzbar sind, werden die israelischen Sicherheitskräfte seit 1989 von ZAKA unterstützt. Die Organisation besteht aus Freiwilligen – meist orthodoxen Juden, – die an Unfallstellen Leichen identifizieren und eine zeitnahe Bestattung sicherstellen. Simcha Greinaman ist einer von ihnen. Seit Kriegsbeginn ist er im Dauereinsatz – wovon nicht nur seine Augenringe zeugen. Auf Fragen nach Köpfungen oder Vergewaltigungen reagiert er gereizt, für ihn ist der Befund eindeutig. „Ich hatte mit Leichen zu tun, mit Köpfen, mit verschiedensten Körperteilen.“ In einem Schlafzimmer im Kibbutz Be’eri habe er eine halbnackte Frau entdeckt, durch den Kopf erschossen und mit einer entsicherten Granate in der Hand. „Damit sie sich nicht bewegen konnte, während sie vergewaltigt wurde.“ Nach den Hamas-Terroristen kamen dutzende Palästinenser, um die Häuser, Höfe und Wohnungen auf israelischer Seite zu plündern und verwüsten.
Die Opfer: Ein unvergessener Schmerz
Die Trauer um die Ermordeten, Verstümmelten und Verschleppten ist tief und unermesslich. Hinter jeder Zahl steht ein individuelles Schicksal, eine Familie, die in tiefen Schmerz gestürzt wurde. Mütter verloren ihre Kinder, Großeltern ihre Enkel, und ganze Familien wurden aus ihrem Leben gerissen. Die Welt schaute erschüttert zu, wie inmitten der zerstörten Städte und Dörfer Israels das Ausmaß der Tragödie sichtbar wurde. Dieser Tag wurde zu einem der dunkelsten Kapitel in der Geschichte des Nahost-Konflikts.
Die Botschaft der Überlebenden: „Nie wieder“
Während die israelische Gesellschaft um die Toten trauert, bleibt der Schrei nach Gerechtigkeit und Sicherheit laut. „Nie wieder“ – diese Worte klingen aus den Kehlen der Überlebenden und derer, die ihre Lieben verloren haben. Nie wieder darf solch ein Verbrechen geschehen. Der Angriff der Hamas war nicht nur ein Angriff auf Israel, sondern auf die Demokratie und die Menschlichkeit selbst. Es ist eine kollektive Mahnung an die Welt, dass der Kampf gegen Terrorismus und Fanatismus jetzt dringender ist denn je. Die Stimmen der Opfer dürfen nicht in Vergessenheit geraten, und die Welt muss zusammenstehen, um sicherzustellen, dass solche Akte der Grausamkeit nie wieder geschehen. Zudem bangen unzählige Hinterbliebene um die lebenden wie toten Geiseln, welche in den Gazastreifen verschleppt und dort in Terrortunneln festgehalten werden. „Bring them home now!“ fleht die israelische und globale Gesellschaft. Und endet endlich den Krieg in Nahost.
Die globale Bedeutung: „Jetzt ist nie wieder“
Der Jahrestag des 7. Oktobers 2023 ist ein Tag der Erinnerung, aber auch ein Tag der Mahnung. Die internationale Gemeinschaft steht in der Verantwortung, Terrorismus in all seinen Formen zu bekämpfen und den Opfern Gerechtigkeit zu verschaffen. Die unvorstellbare Gewalt, die an diesem Tag entfesselt wurde, erinnert uns daran, dass Frieden und Sicherheit nicht selbstverständlich sind, sondern verteidigt werden müssen – jeden Tag, überall.
Die Welt darf nicht wegsehen. Das Gedenken an die unschuldigen Opfer des Hamas-Angriffs ist ein Aufruf zur Einheit gegen Hass, Fanatismus und Terrorismus. Es sollte einheitlich lauten: „Free Gaza from Hamas – Freies Gaza von der Hamas„. Der 7. Oktober 2023 hat uns auf schmerzhafte Weise gezeigt, dass die Worte „Nie wieder“ eine dringende Realität sind – jetzt ist nie wieder.