Vergangenes Wochenende zeigte sich das Feldkircher Reichenfeld am Fuße des Stadtschrofens von seiner schönsten Seite: Mitglieder von hundert verschiedenen Vereinen aus Groß-Feldkirch präsentierten ihre beliebten Freizeitaktivitäten an Ständen im Park, in Zelten sowie auf drei Stockwerken des Alten Hallenbades und färbten mit dieser schönen Vielfalt alles in herbstliche Farben.
Es handelte sich hierbei um die fünfte Auflage, allerdings gab es zwischen der vierten und fünften Vereinsmesse eine lange Durststrecke von sechs Jahren. Ich sprach mit verschiedenen Vereinsfunktionären und sprach anschließend auch Feldkirchs Bürgermeister Manfred Rädler darauf an, ob es in diesem Takt respektive Schneckentempo weitergehen werde? Das Stadtoberhaupt meinte, dass es beim Rhythmus von fünf bis sechs Jahren bleiben werde, da es zwar für die Stadt etwas weniger, allerdings für verschiedene Vereine doch ein größerer Aufwand darstelle.
Dass ein Politiker in vier respektive sechs Jahren rechnet, was etwa die Amtszeit unseres Bundespräsidenten anbelangt, ist verständlich. Doch für viele Vereinsmitglieder sind sechs Jahre eindeutig zu lange und manche würden bei der Vereinsmesse gleich 2025 erneut mitmachen.
Ich denke, dass alle drei Jahre ein guter Zeitpunkt wäre, da sich dann auch oft einiges in den einzelnen Vereinen ändert, nicht unbedingt die Vereinsstatuten, aber im Vorstand, in den Aktivitäten und Ausrichtungen. All jene, die dieses Jahr live dabei sein konnten, waren begeistert und auch bei einigen wurde das Ziel der Vereinsmesse erreicht, da sie sich nun für den einen oder anderen Verein interessieren. Daher mein Appell an die Feldkircher Kommunalpolitik: 2027 wäre gut, wieder eine Vereinsmesse zu machen!