Hospiz- und Palliativtag in Dornbirn: Ein Tag der Reflexion und Innovation

Fotos: Bildungshaus Batschuns

Kürzlich versammelten sich rund 480 Gäste im Kulturhaus Dornbirn zum 21. Hospiz- und Palliativtag, der vom Bildungshaus Batschuns veranstaltet wurde. Unter dem Leitgedanken „Verwirrungen am Weg…“ wurden neue und vertraute Themen der Hospiz- und Palliativversorgung vertieft und beleuchtet.

Der in der Hospiz- und Palliative Care so bedeutsame Begriff der Autonomie wurde von Prof. Dr. Helen Kohlen reflektiert und sowohl ethische als auch medizinische Implikationen anhand konkreter Situationen des Notfallmediziners Dr. Florian Mitter veranschaulicht. Dr. med. Tobias Steigleder von der Universität Erlangen zeigte hilfreiche und unterstützende Möglichkeiten im Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Begleitung und Behandlung schwerkranker und sterbender Menschen auf und wie wir diese sinnvoll nutzen können zur Sicherheit und Förderung der Lebensqualität von Patienten. Die Unerlässlichkeit einer personenzentrierten Begleitung bei Menschen im Delir wurde von DGKP Elisabeth Höpperger hervorgehoben und die Verdienste der Hospizbewegung als gesellschaftliche Bewegung von Soziologin Dr. Swantje Goebel gewürdigt, gefolgt von Tamara Mandl, MSc., die auf Ungerechtigkeiten in unserem Gesundheitssystem hinwies und zu bedenken gab, dass es viele Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die noch nicht von der Hospiz und Palliative Care profitieren können.

Der 21. Hospiz- und Palliativtag in Dornbirn bot eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung und setzte wichtige Impulse für die Zukunft. Die jährlich wiederkehrende Veranstaltung ist eine Kooperation von Palliativstation Landeskrankenhaus Hohenems, Landesverband der Heim- und Pflegeleitungen, Österreichische Krebshilfe Vorarlberg, Ärztekammer für Vorarlberg, Hospiz Vorarlberg mit dem Bildungshaus Batschuns.

Foto: Bildungshaus Batschuns

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