Einmal im Monat …
Im Alter kann das Leben einsam werden, besonders ohne familiäre Unterstützung. Dennoch gibt es Wege, „daheim“ alt zu werden – dank engagierter 24-Stunden-Betreuer. Diese Menschen wagen oft mit begrenzten Deutschkenntnissen das Abenteuer, Senioren mit Hingabe und Kompetenz zu betreuen.
2021 eröffnete in Rankweil das zweite Begegnungscafé Vorarlbergs für 24-Stunden-Betreuer. Luise Hotz und Cordula Wiedemann (im Bild unten) verwöhnen sie jeden letzten Mittwoch im Monat im Mesnerstüble bei der Basilika. Mit selbstgemachten Torten, Kaffee und liebevoller Tischgestaltung schaffen sie einen Ort, an dem die meist 20 bis 30 Teilnehmenden ihre Heimatsprache sprechen, Kraft tanken und sich austauschen können.
Mehr als nur eine Pause
Diese Treffen gehen über den reinen Austausch hinaus: Sie bieten den Betreuern einen Raum für emotionale Unterstützung und das Gefühl, nicht allein zu sein. Es entstehen Verbindungen, die auch im Alltag Halt geben können. Dieses Netzwerk stärkt die Betreuer, die oft weit weg von ihren Familien und in herausfordernden Situationen arbeiten.
Das Café wird von Luise und Cordula sowie weiteren Helferinnen wie Andrea Matt und Maria Oswald mit Unterstützung des Krankenpflegevereins Rankweil organisiert. Dieses Dankeschön für die BetreuerInnen ist eine herzliche Geste der Wertschätzung für ihre wichtige Arbeit.