So können sich Jugendliche in Feldkirch einbringen

Kinderstadtvertretung in Feldkirch © Martin Schachenhofer

Die Feldkircher Stadtvertretung setzt ein starkes Zeichen für Jugendbeteiligung mit dem Beschluss in der Sitzung vom 10. Dezember, die bestehenden Mitwirkungsmöglichkeiten zu erweitern. Ziel ist es, jungen Menschen ab 14 Jahren, eine aktive Mitgestaltung des öffentlichen Lebens in Feldkirch zu ermöglichen.

„Nachdem sich die Kinderstadtvertretung seit 2021 zu einem sehr erfolgreichen Beteiligungsformat für die 7- bis 12-Jährigen entwickelt hat, möchten wir jetzt die Mitwirkungsmöglichkeiten für ältere Jugendliche verbessern“, betont Bürgermeister Manfred Rädler. „Damit setzen wir auch einen langjährigen Wunsch der Kinderstadtvertretung um.“ Die Nachwuchs-Stadtvertreter:innen haben im Dezember 2022 das Höchstalter für die Kinderstadtvertretung auf 14 Jahre angehoben und setzen sich dafür ein, eine Mitwirkungsmöglichkeit für ältere Jugendliche zu schaffen.

Für Jugendliche ab 14 Jahren wird nun ein offenes Format erarbeitet. „Das Konzept für den Jugendbeteiligungstag orientiert sich am bewährten Schweizer Ansatz ‚Jugend wirkt mit‘, erklärt Jugendstadträtin Nathalie Koch. Geplant ist ein jährlicher Beteiligungstag, bei dem Jugendliche ihre Ideen, Anliegen und Visionen für Feldkirch einbringen können. Eine Steuerungsgruppe aus Jugendlichen und Erwachsenen wird die Details für die Durchführung des ersten Jugendbeteiligungstags im Herbst 2025 ausarbeiten.

Nach der Pilotphase übernimmt die Jugendabteilung der Stadt Feldkirch die eigenständige Planung und Realisierung zukünftiger Beteiligungstage. „Dieses neue Format bietet Jugendlichen eine strukturierte Möglichkeit, aktiv am Stadtgeschehen teilzunehmen und ihre Perspektiven einzubringen“, so der Bürgermeister abschließend.

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