Am 3. Jänner 2025 gegen 10.05 Uhr wurde in Laterns, Liftstraße, ein Omnibus gemeldet, der von der Fahrbahn abgekommen und in einer Böschung steckengeblieben war.
Der Bus stand ohne Insassen an der Gefahrenstelle und drohte weiter abzustürzen. Die örtlichen Einsatzkräfte leiteten schnell Maßnahmen ein, um ein Abrutschen des Fahrzeugs zu verhindern. Mit Hilfe eines Radladers und eines Traktors wurde der Bus am Hang fixiert und gesichert, bevor der Fahrer das Fahrzeug durch das Fenster verlassen konnte. Ein Atemalkoholtest beim Fahrer ergab keine Alkoholisierung.
Die weitere Bergung des Omnibusses wurde durch zwei Telekrane der Firma FELBERMAYER unterstützt, wobei zuvor der Hang durch einen Bagger stabilisiert werden musste, um einen sicheren Stand für die Kranfahrzeuge zu gewährleisten.
Während der Bergungsarbeiten wurden die angrenzenden Gebäude evakuiert und der Bereich abgesichert, um mögliche Gefahren durch herabfallende Teile zu vermeiden. Der Omnibus konnte gegen 17:00 Uhr aus der Böschung geborgen werden. Am Fahrzeug entstand Sachschaden, Personen kamen nicht zu Schaden.
Der Omnibus war mit Winterreifen, aber ohne Schneeketten ausgerüstet. Bei den Bergungs- und Sicherungsmaßnahmen waren zahlreiche Kräfte im Einsatz. Die Feuerwehr Laterns war mit drei Fahrzeugen und 20 Mann vor Ort, unterstützt von der Feuerwehr Rankweil mit ebenfalls drei Fahrzeugen und 20 Mann. Die polizeiliche Absicherung und Koordination erfolgte durch die Polizeiinspektion Rankweil mit drei Fahrzeugen und sechs Beamten. Für die fachgerechte Bergung des Omnibusses wurde die Firma FELBERMAYER mit einer Pritsche und zwei Telekränen sowie drei Mitarbeitern angefordert.