Das Jahr 2025 beginnt in Österreich mit bedeutenden politischen Veränderungen. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) trat kürzlich zurück, nachdem die Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ und den NEOS gescheitert waren.
Es wird als die schlimmste Krise seit dem Ibiza-Skandal bezeichnet. Gleichzeitig sieht sich die Stadt Feldkirch mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Das Budget für 2025 zeigt steigende Ausgaben bei stagnierenden Einnahmen. Um dennoch in wichtige Zukunftsbereiche wie Kinderbetreuung, Schulen und Infrastruktur zu investieren, ist die Aufnahme von Krediten notwendig.
So wird der Schuldenstand von 76,9 Millionen auf 113,5 Millionen Euro ansteigen, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3.091 Euro entspricht. Diese Entwicklungen auf nationaler und lokaler Ebene bieten Anlass, über unsere Neujahrsvorsätze nachzudenken. In Zeiten politischer Instabilität und finanzieller Engpässe ist es umso wichtiger, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und gemeinsam Lösungen zu finden.Für Feldkirch bedeutet dies, trotz knapper Mittel in die Lebensqualität der Bürger zu investieren.
Die geplanten Maßnahmen in Bildung und Infrastruktur sind Schritte in die richtige Richtung. Es liegt an uns allen, diese Bemühungen zu unterstützen und aktiv an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken. Auf nationaler Ebene bleibt zu hoffen, dass die politischen Akteure im neuen Jahr den Willen und die Fähigkeit aufbringen, stabile Regierungsverhältnisse zu schaffen.
Möge das erst kürzlich begonnene neue Jahr 2025 ein Jahr des Aufbruchs und der positiven Veränderungen sein – für Feldkirch, Vorarlberg und für ganz Österreich.