Die faszinierende Welt der Galeristin Verena Leija

Verena Leija. Foto: Bandi Koeck

GSIBERGERIN DER WOCHE: Verena Leija, eine vielseitige Persönlichkeit mit einer beeindruckenden Biografie, lädt uns ein, in ihre Welt der Kunst und Kreativität einzutauchen. Vom Friseursalon über pädagogische Tätigkeiten bis hin zur Leitung einer eigenen Galerie hat sie einen bemerkenswerten Weg hinter sich. Ihre Arbeit als Galeristin und Künstlerin ist von einer tiefen Verbindung zur menschlichen Erfahrung und der Lust an der schöpferischen Gestaltung geprägt.

Ein Leben voller Kreativität und Wandel

Schon vor über 20 Jahren, als sie noch ihren Friseursalon „Chameleon“ führte, begann Verena Leija, Kunst auszustellen und zu fördern. Ihre Faszination für Kunst wurde durch zahlreiche Reisen und Begegnungen mit anderen Künstlern vertieft. Ihre eigenen Kunstwerke spiegeln oft soziale Themen wider. So fertigte sie etwa Skulpturen und Bilder aus Menschenhaaren, die sie als Friseurin gesammelt hatte. Später widmete sie sich mit einer Hommage an ihren Großvater persönlichen Erinnerungen und Geschichten, die sie in Schaukästen und Skulpturen verewigte.

Derzeit konzentriert sie sich auf Arbeiten mit Naturmaterialien. Sie presst Blumen aus ihrem Garten auf Papier, koloriert dieses mit natürlichen Farben und kombiniert es mit getrockneten Pflanzen zu fantasievollen Kompositionen. Ihre Werke sind Ausdruck von Ästhetik und positiver Energie und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Hier gibt es den Podcast zum Hören:

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Die „Galerie vor Ort“ – Kunst für alle

Verena Leijas „Galerie vor Ort“ ist ein einzigartiges Projekt, das zeitgenössische Kunst direkt in den Alltag der Menschen bringt. Mit einem mobilen Container als Galerie erschafft sie einen niederschwelligen Zugang zur Kunst. Ausstellungen wechseln regelmäßig und bieten eine Plattform für Vorarlberger Künstlerinnen und Künstler. Mit Unterstützung von lokalen Institutionen und einem engagierten Team gelingt es Verena, Kunst nahbar und zugänglich zu machen.

Aktuell beeindruckt die Ausstellung „I do not have time to work“ mit einer prägnanten Leuchtschrift, die den modernen Alltagsstress thematisiert. Die Kunst wird nicht nur visuell, sondern auch digital erlebbar, unter anderem über einen interaktiven Instagram-Kanal.

Perspektiven für die Zukunft

Die Pläne für 2025 sind bereits vielversprechend. Künstler wie Hubert Dobler und Uta Belliner-Wäger werden mit ihren Werken neue Akzente setzen und die Besucher inspirieren. Verena Leija und ihr Team beweisen, dass Kunst nicht nur Schönheit, sondern auch gesellschaftliche Reflexion bedeutet.

Verena Leijas Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie Kunst uns verbindet und inspiriert. Ihre Leidenschaft für Kreativität, gepaart mit einem tiefen sozialen Bewusstsein, macht sie zu einer prägenden Figur der Vorarlberger Kunstszene.

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