Gsi.Tipps für den sicheren Skitransport

Dachboxmontage im ARBÖ-Prüfzentrum; Copyright: Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer,

Die Semesterferien stehen bevor, und viele Familien werden wieder in den Skiurlaub starten. Der ARBÖ erklärt, wie Skier und Snowboards sicher und korrekt transportiert werden können.

In Wien und Niederösterreich stehen die Semesterferien vor der Tür, die anderen Bundesländer folgen in den kommenden Wochen. Für viele Wintersportbegeisterte geht es damit wieder auf die Piste. Der ARBÖ gibt Tipps für die sichere und korrekte Beförderung von Skiern und Snowboards im Auto.

Der sicherste Weg Wintersportausrüstung zu transportieren ist ein geeignetes Transportsystem auf dem Dach. Eine entsprechende Investition in eine Dachbox oder Skiträger lohnt sich daher. Der ARBÖ empfiehlt sich vor dem Kauf gut beraten zu lassen.

Dachboxen


Skiträger


Beide Systeme erhöhen den Luftwiderstand des Fahrzeugs und damit den Kraftstoffverbrauch erheblich. Außerdem verschiebt sich durch die zusätzliche Last der Schwerpunkt des Autos. Der ARBÖ rät daher, das Fahrverhalten anzupassen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und vor Fahrtantritt den Reifendruck entsprechend den Angaben in der Betriebsanleitung zu erhöhen.

Skitransport im Innenraum
Wenn die Sportgeräte im Innenraum transportiert werden, sollten Ski und Snowboards möglichst weit unten gelagert und mittels Gurte festgezurrt werden. Außerdem ist der Schutz der scharfen Kanten, zum Beispiel mit Decken, wichtig, damit im Falle eines Unfalles das Verletzungsrisiko reduziert wird.

Unabhängig von der Transportmethode gilt es die Ladung ausreichend zu sichern, um allen Fahrmanövern wie beispielsweise Notbremsungen und Ausweichmanövern standzuhalten. „Wir empfehlen, drei Mal überprüfen, ob die Systeme richtig und fest sitzen: Nach der Montage, nach dem beladen und nach etwa 20 Kilometern Fahrt. Sollte etwas locker sein, einfach die Halterungen der Träger nachjustieren beziehungsweise die Spanngurte nachziehen“, so ARBÖ-Pressesprecher Sebastian Obrecht.

Wer die Skischuhe, Ski oder Snowboards beziehungsweise das gesamte andere Ladegut für die Reise nicht entsprechend sichert, dem drohen zudem hohe Geldstrafen, wie ARBÖ-Rechtsexperte Johann Kopinits abschließend ausführt: „Der Strafrahmen für vorschriftswidrige Ladungssicherung beträgt bis zu 10.000 Euro. Außerdem droht eine Vormerkung im Führerscheinregister und im Falle eines Unfalles auch Probleme mit der Kaskoversicherung, die sich schadlos halten kann.“

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