Ein 89-jähriger Mann entging am Sonntag, 6. April, in Bürs nur knapp einem tödlichen Absturz, als er im Bereich der steilen Kletterwand „Bürser Platte“ das Gleichgewicht verlor. Geistesgegenwärtig klammerte er sich an den Fels – Kletterer am Wandfuß hörten seine Rufe und alarmierten die Rettung.
Der erfahrene, aber allein wandernde 89-Jährige befand sich gegen 11 Uhr auf dem Weg zur Parzelle „Platzgufel“, als er durch eine Unachtsamkeit das Gleichgewicht verlor. Dabei stürzte er in den exponierten Ausstiegsbereich der rund 40 Meter hohen Kletterwand „Bürser Platte“.
Geistesgegenwärtiges Handeln verhindert Schlimmeres
Nur durch blitzschnelles Festklammern am Fels konnte der Mann einen Absturz verhindern. Seine Hilferufe wurden von Kletterern gehört, die sich am Fuß der Wand aufhielten. Diese leiteten sofort die Rettungskette ein, wie die Landespolizeidirektion Vorarlberg informiert. Der Bergrettungsdienst Bludenz/Bürs konnte den 89-Jährigen sichern und bergen. Er erlitt leichte Verletzungen. Nach der Erstversorgung wurde er vom Rettungshubschrauber C8 ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht.